Bürgersolarberater im Rathaus Achim
Bürger, die sich für Photovoltaik interessieren, haben oft viele Fragen. Diese Fragen drehen sich nicht nur um die Technologie selbst, sondern auch um finanzielle Aspekte. In dieser Phase ist eine fundierte Beratung und Entscheidungshilfe entscheidend.
Unterstützt werden Bürger:innen dabei neuerdings von Bürgersolarberater Axel Ravens. Der Rentner aus Achim war in der Luft- und Raumfahrtbranche tätig und hat eine hohe Affinität zur Technik. Sein Antrieb als ehrenamtlicher Solarberater tätig zu sein, entspringt aber dem Wunsch, einen Beitrag zum Klimaschutz für zukünftige Generationen zu leisten.
Einmal im Monat steht er Wissbegierigen Rede und Antwort und berät anbieterneutral. Sein Ziel ist es, seinen Mitmenschen objektive Informationen zu geben und bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Mit seiner Unterstützung kann verstanden werden, wie Photovoltaik funktioniert, welche finanziellen Auswirkungen es haben kann und welchen ökologischen Vorteil es hat, Sonne vom Dach zu ernten.
Wir danken Axel Ravens herzlich für das ehrenamtliche Engagement!
Drei Fragen an Solarberater Axel Ravens
- Warum braucht es gerade jetzt das Angebot einer bürgernahen Solarberatung?
"Das Thema Klima-Erwärmung wird immer dringlicher. Da stellt sich die Frage, was kann jede:r Einzelne leisten.
Viele können z.B. aus diversen Gründen nicht auf das Auto verzichten. Da bietet sich der langfristige Umstieg auf die E-Mobilität an. Anderes Thema: Heizung. Die, die noch schwanken und sich nicht haben verrückt machen lassen, können außerdem den Umstieg auf eine Wärmepumpe planen. Dafür braucht es ein gut abgestimmtes Gesamtkonzept. Wer sich also für eine Solaranlage interessiert, sollte versuchen, die nächsten Jahre vorauszuschauen. Bei allen Abwägungen gilt es, unter den genannten Aspekten eine Anlage zu planen, die dem zukünftigen Bedarf nahe kommt. Darauf hinzuweisen, sehe ich u.a. als meine Aufgabe an. Wichtig ist es auch, den Aspekt der Wirtschaftlichkeit nicht aus dem Auge zu verlieren. Eine Überdimensionierung bringt nur den Herstellern etwas - nicht den Nutzer:innen."
- Wie kann sich Photovoltaik überhaupt lohnen, wenn es dazu aktuell gar keine Förderung gibt?
Aktuell müssen keine 19% Mehrwertsteuer (MwSt.) gezahlt werden. Das sind ca. ⅕ der Gesamtkosten. Das ist aus meiner Sicht eine super Förderung. Es ist allerdings erforderlich, die zwei oder drei Angebote, die man sich i.d.R. einholt, zu prüfen, da die Betriebe nicht gezwungen sind, auf die MwSt. zu verzichten.
- Was bewegt Sie dazu, das Ganze ehrenamtlich zu machen?
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Installation und Nutzung von PV-Anlagen viel mehr Menschen leisten können, als es aktuell den Anschein macht. Es ist Stand heute eine der einfachsten und besten Möglichkeiten, etwas zur Reduktion von CO2-Emissionen beizutragen.
Ich habe als Ingenieur einen technischen Hintergrund, sodass ich viele Zusammenhänge gut verstehen kann. In meinem Freundeskreis habe ich bereits vielen bei der Entscheidungsfindung geholfen, auch auf der Basis der Erfahrung durch die eigene Anlage (seit 08.2021).
Eine Anmeldung zu den Beratungsterminen im Rathaus Achim ist nicht erforderlich. Die kommenden Termine finden Sie im kleVer Veranstaltungskalender!