Drei Fragen an Fördermittelberater Nils Walther

Im April diesen Jahres konnten wir einen neuen Mitarbeiter in unserem Team begrüßen. In Zukunft wird Nils Walther die Kommunen im Landkreis Verden als Fördermittelberater bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten begleiten. Als Bauingenieur und angehender Gebäudeenergieberater bringt er jede Menge fachliches Know-how in den Bereichen Gebäudesanierung, Klimaschutz und Klimaanpassung mit. Im folgenden kurzen Interview stellt er sich vor:

Hallo Nils, willkommen im kleVer-Team! Du bist jetzt Fördermittelberater für Klimaschutzprojekte. Wie kommst du zu einem Beruf im Klimaschutz?

Ich habe bis vor kurzem in Dresden gelebt und mich dort als Bauingenieur viel mit Schäden an Gebäuden und Ihrer Modernisierung beschäftigt. Die Themen Klimawandel und Klimaschutz waren dabei immer präsent: Bei der Reduktion des Energieverbrauchs, aber auch bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels wie Hochwasser und Starkregen. Ich freue mich nun sehr, den Klimaschutz ins Zentrum meiner Tätigkeit stellen zu können – weil Klimaschutz besonders wichtig ist und weil die Herausforderungen so groß sind. Ich mag Herausforderungen und Langeweile ist da auf jeden Fall ausgeschlossen.

Was möchtest du in dieser Position bewegen?

Ich berate und unterstütze die Kommunen und diese stehen vor enormen Herausforderungen: finanziell, personell und hinsichtlich des engen Zeitplans bis zur Klimaneutralität auch zeitlich. Besonders wichtig ist mir neben der Erreichung der Klimaziele die Schaffung starker Netzwerke – auch über einzelne Kommunen hinaus. Ich möchte, dass die vor uns liegenden Anstrengungen die kommunalen Verwaltungen auf lange Sicht stärken und handlungsfähiger machen, so dass wir eines Tages im Rückblick sagen können: „Das waren sehr anstrengende Zeiten, aber wir haben viel gelernt, sind gemeinsam daran gewachsen und stehen jetzt besser da als zuvor.“ Als eine zentrale Ansprechperson möchte ich dementsprechend zu einer engen und konstruktiven Vernetzung der Kommunen und Ihrer Verwaltungen in Klimaschutzfragen beitragen.

Was sind deine ersten Schritte als Fördermittelberater?

Zu Beginn habe ich mich in allen Kommunen vorgestellt und dazu eingeladen mich bei allen Fragen zu Förderung und Klimaschutz zu kontaktieren. Als nächstes möchte ich die einzelnen Verwaltungen genauer kennen lernen und verstehen, in welchen Bereichen welche Art Unterstützung gebraucht wird, um Klimaschutzprojekte noch besser umzusetzen. Irgendwann ist der Austausch dann hoffentlich so eingespielt, dass ich den Kommunen die entsprechenden Förderprogramme zu ihren Vorhaben empfehlen kann, ohne dass sie mich überhaupt danach fragen müssen.  

Danke Nils! Wir freuen uns, dich dabei zu haben.