Nachhaltig wirtschaften – aber wie?

Für viele Unternehmen ist klar, dass sie ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Die praktische Umsetzung bringt aber oft viele Fragezeichen mit sich.

Wir bieten Tipps und Tricks, kleVere Beratung und Hilfestellung bei Förderprogrammen. Damit nachhaltig wirtschaften dauerhaft erfolgreich bleibt.

 

Energie sparen für Umwelt und Bilanzen

Energieeffiziente Unternehmen haben viele Vorteile: Geringere Energiekosten, weniger Anfälligkeit für Kostenschwankungen auf den Energiemärkten und zudem aktives Engagement für den Klimaschutz.

Mit fachkundiger Beratung lassen sich oft sehr einfach erhebliche Sparpotenziale erschließen – wir unterstützen dabei gerne.

Ökostrom als Unternehmenstreibstoff

Erneuerbare Energien sind in den letzten Jahren erheblich günstiger geworden, daher lohnt auch für Unternehmen der Einsatz immer mehr.

Ob der klassische Ökostrombezug, Nutzung von Solarenergie vom Firmendach oder die Direktbelieferung etwa aus alten Windenergieanlagen – es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, geringere Stromkosten mit weniger CO2-Emissionen im Unternehmen zu verbinden.

Beratungsangebote im Landkreis Verden

Unser Online-FördermittelCheck hat Ihnen bereits eine Übersicht von Förderprogrammen für Ihre geplante Maßnahme sowie Ansprechpartner gegeben. Möchten Sie eine persönliche Beratung vor Ort, wenden Sie sich gerne an die örtlichen Wirtschaftsförderer oder vereinbaren Sie einen Termin im Rahmen der Nbank-Sprechtage in Verden. Gerne können Sie sich auch an uns wenden.

Beratungssprechtage der NBank beim Landkreis Verden

Der Fördermittelberater der Niedersächsischen Investitions- und Förderbank (NBank) Dr. Frank Wessel bietet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Verden regelmäßige Nbank-Sprechtage in Verden an.

Die Beratungstermine finden regelmäßig als Videokonferenz statt.

Die nächsten Termine finden Sie auf der Homepage des Landkreis Verden.

 

Termine sind in der Regel zwischen 09.00 und 13.00 Uhr möglich.

Für weitere Fragen und zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an Susanne Specht, Telefon 04231 15-673.

Aktuelle Informationen und weitere Kontaktdaten finden Sie auf der Website der NBank.

TZEW-Beratung: Innovationen made in Landkreis Verden

Sie haben Interesse, Ihre Produktion ressourenschonender und  innovativer zu gestalten? Sie möchten Ihren Betrieb zukunftsfähig ausrichten, es fehlt Ihnen aber an Lösungen für technologische Herausforderungen?

Als kleines oder mittelständisches Unternehmen verfügt man oftmals weder über die Zeit noch über die personellen und finanziellen Ressourcen um Antworten auf diese Herausforderungen zu finden.

Mit der Technologieberatung bietet die Wirtschaftsförderung des Landkreises Verden Unternehmen aus dem Landkreis eine kostenfreie Unterstützung bei der technologischen Umsetzung ihrer Ideen. Konkret bedeutet das: Für interessierte Unternehmen, die auf der Suche nach Lösungen für technologische Fragestellungen sind, stellt die Wirtschaftsförderung den Kontakt mit dem TZEW her. Im Rahmen der Beratung mit dem TZEW und seinen Experten werden die Problemstellung eingehend diskutiert, mögliche Lösungswege beschrieben, Kooperationsformen durchdacht und die weitere Vorgehensweise zur Realisierung abgesprochen.

Interview mit Arne Engelke-Denker vom TZEW

Herr Engelke-Denker, mit dem auf Technologietransfer spezialisierten Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW) unterstützen Sie kleine und mittelständische Unternehmen bei Innovationsprozessen und Technologietransfer. Was macht diese Zielgruppe so besonders?

Wir stellen in unserer Arbeit immer wieder fest, wie facettenreich und innovativ insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Region Nordostniedersachsen aufgestellt sind. Allerdings sehen sich gerade diese Betriebe spezifischen Herausforderungen hinsichtlich ihres Innovationsverhaltens gegenübergestellt. Sie können regionale Angebotsdefizite, wie z.B. unzureichende Ausstattung mit Hochschulen oder Forschungseinrichtungen, aufgrund mangelnder eigener Fachkapazitäten weniger ausgleichen als größere Firmen oder Konzerne. Daher ist es auch für findige Unternehmer nicht einfach, im Alltagsgeschehen und neben dem Tagesgeschäft Entwicklungen voranzutreiben oder Bestehendes zu optimieren, wenn der Zugang zu Wissen, Ideen und Technologien fehlt.

An dieser Stelle kommen wir vom TZEW ins Spiel; in Kooperation in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Verden bieten wir den Firmen individuelle Unterstützung bei ihren innovativen Vorhaben. Hierbei kann es sich um eine technologisch-orientierte Frage eines Handwerksbetriebes handeln, die Produkteinführung eines Start-up‘s oder auch die Optimierung von Arbeitsabläufen eines Industrieunternehmens.

Wie gehen Sie bei Ihren Beratungen vor und was zeichnet das Beratungsangebot aus?

Zunächst führen wir ein Aufschlussgespräch vor Ort – bei Bedarf auch gern als Video-Konferenz – um den jeweiligen Handlungsbedarf zu erörtern und zu strukturieren. Im nächsten Schritt vermitteln wir eine qualifizierte Beratung mit Experten aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Instituten oder auch anderen Unternehmen. Letzteres trifft insbesondere dann zu, wenn Kooperationspartner für die gemeinsame Entwicklung eines Projektes gesucht werden. Da wir branchenunabhängig agieren, decken wir eine breite Fläche an Themenfeldern ab, sodass wir für unterschiedlichste Aspekte konkrete Hilfestellung für die Unternehmen bieten können.

Bei der Beratung selbst geht es um eine tiefergehende Diskussion der Fragestellung und das Aufzeigen möglicher Lösungsansätze. Hierzu zählt auch, wie Experte und Unternehmen gemeinsam kooperieren könnten und Absprachen zum weiteren Vorgehen. Der Berater agiert hier, ähnlich wie Wirtschaftsförderung und TZEW, als neutraler, nicht auf eigene Gewinnerzielung ausgerichteter Partner des Unternehmens, was zugleich auch ein Teil des Besonderen des Beratungsangebotes ist, denn es ist für die Unternehmen kostenfrei.

Wie viele Unternehmen beraten Sie derzeit im Landkreis Verden? Und welche Branchen können sich an Sie wenden?

Seit Beginn der Kooperation mit dem Landkreis Verden hatten wir zu fast 150 Unternehmen Kontakt; hieraus ergaben sich über 250 Aufschlussgespräche und rund 100 vertiefende Beratungen. Ein Resultat, das deutlich macht, wie groß die Innovationsbereitschaft der Unternehmen ist, jedoch auch der Bedarf nach Know-how und Know-why.

Wir bereits erwähnt, arbeiten wir branchenunabhängig. Unsere langjährige Expertise in Verbindung mit unserem ausgedehnten Portfolio aus Netzwerkpartnern ermöglicht es uns, eine Vielzahl von Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchenfeldern kompetent, individuell und zielführend zu unterstützen.

Das TZEW haben Sie 2006 gegründet, zu einer Zeit als das EEG noch in Kinderschuhen steckte. Seitdem ist viel passiert. Welchen Stellenwert haben Innovationen bzgl. Klimaschutz und Energiewende bei den Unternehmen? Mit welcher Motivation kommen die Beratungssuchenden zu Ihnen?

Es gab und gibt zahlreiche energetisch-orientierte Projekte seitens der Unternehmen, die wir im Laufe der vergangenen Jahre begleitet haben. Insofern können wir positiv feststellen, dass diese Themen sehr weit oben auf der Agenda der Betriebe stehen. Häufig werden an uns Fragen nach Eigenstromerzeugung durch z.B. Photovoltaik, zur Gebäudesanierung unter energetischen Gesichtspunkten oder der allgemeinen Optimierung der betrieblichen Energieeffizienz herangetragen. Letzteres kann beispielsweise auch durch Materialeinsparung oder Materialveränderung im Hinblick auf Nachhaltigkeit oder Langlebigkeit erzielt werden.

Wichtiger Aspekt bei energetischen Beratungen sind auch die aktuellen Förderangebote zur Energie- und Ressourceneffizienz, die Investitionen in Gebäude und Anlagen zur Senkung des Energieverbrauchs, zur Wärmegewinnung oder zum effizienten Material- und Ressourceneinsatz mit Zuschüssen unterstützen.

Ganz großes Thema der gesamten Region Nordostniedersachsen ist derzeit die Nutzung von Wasserstoff (H2) als Energieträger. Wasserstoff ist besonders emissionsarm und wird eine wichtige Rolle im Energie- und – u.a. in Verbindung mit der Brennstoffzellentechnik – im Verkehrssystem spielen. Speziell hierzu haben wir in Kooperation mit zahlreichen regionalen Akteuren das H2NoN-Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen (www.h2non.de) ins Leben gerufen und freuen uns sehr, dass wir mit H2NoN aktiver Teil der Nationalen Wasserstoffstrategie sind.

Zu Ihrer zweiten Frage hinsichtlich der Motivation der Unternehmen, sich mit energetischen Fragen zu befassen: Ein möglicher Anreiz kann sicherlich darin liegen, dass Geschäftspartner und Kunden auf eine gute energetische Bilanz und nachhaltige Produkte vermehrt Wert legen. Auch Kreditgeber haben mittlerweile ein Auge auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Zudem sind viele Firmen, die seit Generationen in Familienbesitz sind, mittlerweile gefordert, mit der Zeit zu gehen und ihre Produktion klimafreundlich zu gestalten.

Albert Einstein hat einmal gesagt: „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint.“ Welche Ideen, die die Unternehmer in der staubigen Schublade gelagert haben, sollten 2020 unbedingt herausgeholt werden? Welchen Tipp können Sie den Unternehmern abschließend an die Hand geben?

Ganz aktuell und im Zuge der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die ansässigen Betriebe möchten wir empfehlen, dass sich Unternehmer mit der eigenen Krisen-Resilienz auseinander setzen. Dies ist akut ein sehr wichtiger Aspekt, denn wie gut Unternehmen durch die Krise kommen bzw. sogar gestärkt aus ihr hervorgehen können, hängt vor allem damit zusammen, wie widerstands- und anpassungsfähig die betrieblichen Strukturen sind. Wandlungs- und Innovationsfähigkeit sind dabei ein Schlüssel für die Krisenkompetenz eines Unternehmens.

In Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung und der Digitalagentur Niedersachsen, der IHK Stade und der IHK Lüneburg-Wolfsburg bieten wir derzeit ein spezielles Beratungsformat für Unternehmen zu dieser Thematik an. Hierbei konzentrieren wir uns ganz konkret auf die Rückverlagerung von Lieferketten bzw. die Entwicklung und den Aufbau lokaler und regionaler Liefer- und Wertschöpfungsketten, die Schaffung stabiler Personalstrukturen und die Intensivierung von Digitalisierungsmaßnahmen. Themen, die gerade jetzt und auch künftig, an Bedeutung gewinnen werden und nicht in der staubigen Schublade bleiben sollten.

Ein abschließender Tipp? Fortschritt beginnt immer im Kopf! Es ist richtig, dass gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen die Anforderungen und Herausforderungen stetig wachsen, aber hieraus können auch ganz neue Chancen entstehen. Um diese zu erkennen und zu nutzen, ist die Bereitschaft zur Veränderung die wichtigste Voraussetzung.

 

Ansprechpartner/in:

Maren Wülpern (Wirtschaftsförderung Landkreis Verden)
Telefon: 04141 80294-0
E-Mail: Maren-Wuelpern@landkreis-verden.de

Arne Engelke-Denker (TZEW)
Telefon: 04141 78708-11,
E-Mail: info@tzew.de

 

Weitere Informationen:

https://www.landkreis-verden.de/portal/seiten/technologietransfer-901000739-20600.html

Nächste Veranstaltungen

Samstag, 27.04.2024

Den krönenden Abschluss der Umweltwoche Bendingbostel, in der die Schüler:innen der Lintler-Geest-Schule und die Kinder aus den umliegenden Kitas Projekte zum Schutz der Umwelt umsetzen, bildet ein gemeinsamer Flohmarkt. kleVer kids ist auch dabei!

Die KleVer wünscht frohe Ostern

Was darf bei keinem Ostern fehlen? Richtig, die Eier! Darum gibt es hier eine kurze Anleitung zum Eier färben, mit pflanzlichen Farbstoffen.

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