Dein Dach kann mehr!
Energie und damit bares Geld sparen – die Solarenergie macht’s möglich. Ob Sie mit PV-Zellen zum Stromproduzenten werden oder mit Solarkollektoren die Kraft der Sonne für die Warmwasserbereitung einfangen oder gar beide Wege gehen: Sie können nicht nur Heiz- oder Stromkosten senken, sondern auch ein großes Stück Unabhängigkeit von der Energiepreisentwicklung gewinnen.
Die Installation bzw. der Betrieb von PV-Modulen wird gefördert, so dass die Nutzung und die daraus entstehenden Vorteile gut planbar sind. Und wer das Investitionskapital partout nicht aufbringen kann, findet inzwischen sogar gute Pachtangebote, bei denn man sich außer um die Beauftragung um eigentlich gar nichts kümmern muss. Sofern man ein geeignetes Dach hat, gibt es also eigentlich keinen guten Grund, dieses nicht für Solarenergie zu nutzen. Und selbst in Mietshäusern kann man mittels Mieterstrom von dem enorm günstig gewordenen Solarstrom profitieren.
Sie möchten erfahren, ob ihr eigenes Dach das Photovoltaik-Potenzial hat? Dann hilft Ihnen gerne unser kleVer Solaratlas .
Photovoltaik
»Mit wenigen Klicks zum eigenen Sonnenkraftwerk.«
- Corbinian Schöfinius, kleVer
Balkonkraftwerke/Steckersolar (Kopie)
»Klein aber Oho! Steckersolargerät auf dem Balkon.«
- Julian Wehr, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen
Für alle, die es genauer wissen wollen, haben wir folgend einige Informationen rund um die Nutzung von Photovoltaik, Solarthermie und Solarspeichern zusammengestellt.
Unsere Solarinfos für Bürger:innen
FAQ: Linksammlung
- Grundlegende Infos
- Photovoltaik: Was bei der Planung einer Solaranlage wichtig ist (Verbraucherzentrale)
- Broschüre "Photovoltaik für Privathaushalte"
- Leitfaden Photovoltaik (Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme)
- Photovoltaik - Strom von der Sonne! (KEAN)
- Solarthermie - Heizen und Warmwasser von der Sonne! (KEAN)
- Elektromobilität - Sonnenstrom vom Dach tanken (KEAN)
- Leitfaden PV und Elektromobilität (Solarcluster Baden-Württemberg)
- Weiterführende Infos
- Aus dem "Forum Solarenergie"
Solarspeicher
Viele neue Photovoltaik-Anlagen werden heute direkt mit einem Batteriespeicher installiert. So kann die Eigenverbrauchsquote erhöht werden und man profitiert noch besser von dem günstigen Solarstrom. Aber auch viele ältere Anlagen werden inzwischen mit solchen Solarspeichern nachgerüstet. Insbesondere für Solaranlagen, bei denen ab 2021 der 20jährige EEG-Förderzeitraum endet und die ab dann verstärkt für die Deckung des Strombedarfs im Haushalt genutzt werden sollen, könnte sich solch eine nachträgliche Installation lohnen. Ähnlich wie schon zuvor bei den PV-Modulen fallen die Preise für Batterien in den letzten Jahren rasch. Dennoch sollte immer der konkrete Fall betrachtet werden, um zu beurteilen, ob sich ein Speicher lohnt und wie dieser dimensioniert werden muss. Folgende Angebote können dabei helfen:
Der Bundesverband Solarwirtschaft bietet unter folgender Adresse ein ganzes Portal rund um die Speicherung von Solarstrom an. Von Hintergrundartikeln über einen Speicherrechner bis hin zu einer Auflistung passender Hersteller und Installateure finden sich dort umfangreiche Informationen für alle, die künftig ihren eigenerzeugten Solarstrom noch stärker selbst nutzen wollen: https://die-sonne-speichern.de/
An der HTW Berlin ist ein eigenes Institut für regenerative Energiesysteme angesiedelt, das sich intensiv mit den Möglichkeiten von Solarenergie und Energiespeichern auseinandersetzt. Das Institut betreibt u. a. einen Unabhängigkeitsrechner, der bei der Auslegung des eigenen Solarspeichers hilft (unter "Online-Tools"). Auch gibt die HTW regelmäßig eine Stromspeicher-Inspektion heraus, in welcher die wichtigsten Kenndaten der gängigen Speichersysteme untersucht und verglichen werden (unter "Studien"). Alle Angebote sind in folgendem Portal zusammengefasst: https://pvspeicher.htw-berlin.de/
Eine Marktübersicht aktueller Solarspeichersysteme ist beim Photovolatik-Magazin zu finden: https://www.pv-magazine.de/marktuebersichten/batteriespeicher/
Solarthermie
Die Nutzung von Sonnenenergie zur klimaneutralen Energieerzeugung ist weit verbreitet. Meist geht es dabei um Strom, aber auch die Bereitstellung von Heizenergie und Warmwasser mittels Solarthermie ist ein wichtiges und wachsendes Anwendungsgebiet.
Eine gute Einführung und Hilfestellung für die Planung der eigenen Solarthermie-Anlage bietet der Online-Leitfaden von co2online. In vielen Einzelschritten nimmt das Tool die Nutzerinnen und Nutzer Stück für Stück mit auf dem Weg zur Sonnenwärme im eigenen Haushalt: https://www.praxistest-solarthermie.de/leitfaden/
Das IWR bietet eine umfangreiche Checkliste für eine Solarthermie-Anlage an. Erste Informationen sind online kostenfrei zugänglich, das gesamte Paket inklusive einem Planungs- und Kalkulationsleitfaden ist gegen Gebühr erhältlich: http://www.iwr.de/solar/erricht/solarthermie.html
Auch im Bereich der Solarthermie gibt es natürlich einige private Ratgeber, die Interessenten hilfreiche Informationen liefern können. Wie schon bei der Photovoltaik bietet auch hier das Portal Solaranlage-Ratgeber verschiedene Checklisten rund um die Installation von Solarthermieanlagen, angefangen von einer Kontrolle der Voraussetzungen über die Planung, Kosten und Förderung der Anlage bis zu Installation und Betrieb: https://www.solaranlage-ratgeber.de/solarthermie/solarthermie-checklisten.
Komplett online funktioniert die Online-Anleitung zur Planung und Installation einer Solarthermieanlage der Plattform haus.de:
https://www.haus.de/smart-home/solarthermie-anlage-planen-und-installieren#a-104884-solarthermie-anlage-planen-und-installieren
Mieterstrom
Viele Menschen in Deutschland wohnen zur Miete, verfügen daher also über kein eigenes Dach und konnten daher lange nicht an der Energiewende teilhaben. Seit einigen Jahren gibt es mit dem Mieterstrom-Konzept und einem eigenen Gesetz dazu jedoch eine Möglichkeit, dass auch Mieterinnen und Mieter von günstigem und vor Ort produziertem Solarstrom profitieren. Die Entwicklung des Segmentes steht allerdings noch ganz am Anfang und muss von den Immobilienbesitzern vorangetrieben werden, hier aber dennoch ein paar grundlegende Informationen zu diesem Ansatz:
Einen umfassenden Einblick in das Thema erlaubt das vom Bundesverband Solarwirtschaft betriebene Online-Portal zu Mieterstrom. Grundlegende Informationen sind dort ebenso zu finden wie Kalkulationstools, Musterverträge und Praxisbeispiele: https://www.pv-mieterstrom.de/#Home
Einen PDF-Ratgeber zu Mieterstrom bietet der deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband. Auf 14 Seiten sind übersichtlich sowohl Hintergründe wie praktische Tipps zu Mieterstrom-Projekten in Deutschland zusammengefasst, natürlich speziell auf die Perspektive von Wohnungs- bzw. Energiegenossenschaften zugeschnitten:
https://www.klimagen.de/fileadmin/user_upload/Mieterstrom_Ratgeber_klimaGEN.pdf
Auch auf den Seiten des Solarcluster BW findet sich ein Mieterstrom-Leitfaden mit vielen guten Informationen für Mieterstrombetreiber: https://solarcluster-bw.de/fileadmin/user_upload/Stellungnahmen/Web_SC_Leitfaden_Mieterstrom_2017-05.pdf
Die Umsetzung von Mieterstromprojekten sind hochkomplexe Vorhaben, da eine Vielzahl energiewirtschaftlicher detailregelungen beachtet werden müssen. Dazu sind natürlich die gesetzlichen Grundlagen zu den Rahmenbedingungen und zur Mieterstrom-Förderung relevant, die bei der Bundesnetzagentur zusammengefasst werden:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Verbraucher/Vertragsarten/Mieterstrom/Mieterstrom_node.html
Aufgrund der Komplexität von Mieterstrom-Projekten und des bislang noch überschaubaren Marktes gibt es nur wenige spezialisierte Unternehmen, die solche Vorhaben umsetzen. Diese haben dafür oft auch Hilfestellungen zum Thema. Ein überregionaler Anbieter ist etwa Solarimo, der die eigenen Aktivitäten, aber auch viele Tipps und Informationen in einem eigenen Mieterstrom-Magazin aufbereitet. Auch der Ökoenergie-Anbieter NATURSTROM konnte schon viele Mieterstrom-Projekte umsetzen und hat immer wieder aufkommende Fragen in einem FAQ-Dokument gebündelt und beantwortet.
Die Stiftung der Kreissparkasse Verden und die Volksbank Aller-Weser unterstützen den kleVer Solaratlas!
Der kleVer-Solaratlas ist wirklich Gold wert – und das nicht nur im übertragenen Sinn ;-)
Es freut uns deshalb sehr, dass die Stiftung der Kreissparkasse Verden und die Volksbank Aller-Weser uns bei diesem Projekt finanziell unterstützt haben, vielen Dank dafür!
Doch nicht nur das, denn auch die dortigen Kundenberater*innen haben sich unser Motto "Dein Dach kann mehr" zum Ziel gesetzt und informieren auf Ihrer Website und natürlich auch persönlich zur PV-Finanzierung.
Weitere Infos finden Sie hier:
https://www.ksk-verden.de/de/home/immobilien/solarkredit.html
Nächste Veranstaltungen
Wir machen Weihnachtspause!
Vom 20.12.-03.01. gehen wir von der kleVer in eine kurze Weihnachtspause.